Wegebau

19.07.2016

Mitte Juli 2016 haben die Arbeiten zum Wegebau begonnen. Damit wird die Grundlage geschaffen, das Fundament zu erstellen. Ebenso wird die Kranstellfläche und die Lagerfläche für die Bauteile der späteren Anlage vorbereitet. Das Bild zeigt den Standort der späteren „WEA 1”.

Ameisenschutz

18.07.2016

Der Schutz der Kahlrückigen Waldameise wird genauso groß geschrieben, wie der Schutz von seltenen Pflanzen oder möglichen archäologischen Fundstellen.

Baustart

30.06.2016 – Der Landkreis Konstanz bekommt seinen ersten Windpark

_Gründung_IG_Veranafohren_SK

Die Mitglieder der Interessengemeinschaft Hegauwind freuen sich über gute Nachrichten aus dem Landratsamt Konstanz. Nachdem die Genehmigung für den Bau von drei modernen Windenergieanlagen bei Tengen-Wiechs vorliegt, soll nun zügig mit dem Ausbau der vorhanden Wege begonnen werden. Im Bereich des Windparkgebietes Verenafohren gab es in den vergangenen Monaten bereits eine Reihe von bauvorbereitenden Maßnahmen. Die IG Hegauwind hatte mit ersten Sondierungen für das Windprojekt bereits im Jahr 2012 begonnen. Windmessungen, Gespräche mit zahlreichen Flächeneigentümern sowie intensive Untersuchungen im Bereich Natur- und Artenschutz gehören zu den Projektschritten bis zur Einreichung der Unterlagen für das Genehmigungsverfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) beim zuständigen Landratsamt im Herbst 2015. Laut Plan sollen die Anlagen vom Typ Nordex N-131 im zweiten Quartal 2017 ans Netz gehen und in den nächsten mindestens 20 Jahren sauberen Strom für den bilanziellen Bedarf von rund 20.000 Menschen erzeugen. An der Hegauwind GmbH & Co KG Verenafohren sind fast alle relevanten Akteure der Energiewirtschaft unserer Region beteiligt. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung sowie Bau und Betrieb von Windkraftprojekten. Dabei soll die Wertschöpfung aus den heimischen erneuerbaren Energien den Menschen und Kommunen in der Region zu Gute kommen. Das Investitionsvolumen inkl. aller Nebenkosten beläuft sich auf rund 16,3 Millionen Euro. Neben den zahlreichen privaten Flächeneignern und örtlichen Handwerksbetrieben wird auch die Stadt Tengen als Grundstücksverpächter vom Windpark profitieren. Die Betreibergesellschaft hat ihren Sitz in Tengen, so daß auch die Gewerbesteuer zu 100 Prozent am Standort fällig wird.

Archivbild von der Gründung der Betreibergesellschaft: Matthias Güntert, Wochenblatt

Bürgerinformation

18.06.2016

Während der gesamten Planungsphase waren die Initiatioren des Windparks bemüht, offen und transparent die angrenzenden Bürgerinnen und Bürger über den Stand der Planung zu informieren. Die erste Informationsveranstalltung in Tengen-Wiechs war bereits am 19.06.2013, also mehr als drei Jahre vor dem eigentlichen Baubeginn. Auch auf Schweizer Seite fanden Infoabende und Exkursionen statt.

Öffentlichkeitsarbeit Windpark Verenafohren

19.06.2013 – Erste Infoveranstaltung in Tengen-Wiechs

11.09.2013 – Zweite Infoveranstaltung in Tengen-Wiechs

14.09.2013 – Exkursion zu bestehenden Windkraftanlagen (St. Georgen) ab Wiechs

04.06.2014 – Infoveranstaltung für Flächeneigner im Windpark in Wiechs

09.11,2014 – Öffentliche Infoveranstaltung in Merishausen (Ankündigung Amtsblätter und Presse)

27.07.2015 – Projektvorstellung im Gemeinderat Tengen

31.10.2015 – Infoveranstaltung für Waldbesitzer in Tengen-Wiechs

12.11.2015 – Offene Windsprechstunde im Rathaus Wiechs

19.11. 2015 – Offene Windsprechstunde im Rathaus Wiechs

18.03.2016 – Projektvorstellung bei der Arbeitsgemeinschaft Unterer Reiat in Opfertshofen

18.06.2016 – Exkursion mit AG Unterer Reiat zu Windkraftanlagen bei St. Georgen

 

Ameisen bekommen ein neues Zuhause

09.06.2016 – Umsiedlung erfolgreich abgeschlossen
Ameisenumsiedlung2

Im Wald von Wiechs ist sie ziemlich häufig, insgesamt betrachtet aber sehr selten: Die Kahlrückige Waldameise, auch kleine rote Waldameise genannt, ist im Bereich des Windprojekts Verenafohren gleich mit mehreren großen Behausungen vertreten. Um sie nicht zu gefährden, wurde in Übereinstimmung mit den Naturschutzbehörden beschlossen, die Tiere umzusiedeln. Dankenswerterweise haben sich einige Waldbesitzer bereit erklärt, Ameisenvölker aufzunehmen, die ihre Behausungen bisher in Bereichen hatten, die von Bauarbeiten berührt werden dürften. Ein auf Ameisen spezialisierter Biologe aus Freiburg hat den Umzug der Ameisenhäufen fachmännisch begleitet. Die Kahlrückige Waldameise und ihre Nester sind in Deutschland nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt.

1 5 6 7 8 9